In einem spannenden Spiel bis zur letzten Sekunde und bei schweißtreibenden Temperaturen trennten sich die beiden Tabellenführer leistungsgerecht
1:1.
Es wurde das mit Spannung erwartete Spiel in Einöd. Gut 150 Zuschauer kamen zu dem „Kampf der Giganten“, so der SAM vom letzten Wochenende. Der SV Bexbach kam in den ersten Minuten gleich
überraschend gut ins Spiel. Diszipliniert ging man in allen Bereichen der Mannschaft zu Werke und konnte sich so eine leichte Überlegenheit
erarbeiten. Dennoch war es bis Mitte der ersten Halbzeit noch ein Abtasten beider Teams, und nur keinen
Fehler machen. Der SVB kontrollierte über weite Strecken das Spiel und hatte so bis zur Halbzeit keine größeren Probleme mit dem Gegner. So ging man torlos in die Halbzeit. Dann kam der Anstoß
vom SV Bexbach zur zweiten Hälfte – und was soll man sagen? Gefühlte fünf Sekunden später klingelte es bei den Einöder im Kasten. Marco Becker spielte beim Anstoß Michael Stauter an und spurtete
in den 16er der Hausherren. Ein genialer Pass unseres „Exil-Allgäuers“ verwandelte dann Marco Becker aus spitzem Winkel zum 1:0 Führungstreffer für
die Heidekicker. Drei Ballkontakte – ein Tor. So schnell kann es gehen. Nach diesem Tor nahm das Spiel dann richtig Fahrt auf und es wurde eine sehr
spannende Partie. Sehr gute Chancen auf beiden Seiten strapazierten die Nerven der Fans beider Lager bis aufs Äußerste. Als Marco Fromm nach zehn
Minuten in der zweiten Hälfte verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, sahen die SV-Fans schon dunkle Wolken am Himmel ob der nun geschwächten SV-Defensive. Aber die eingewechselten Spieler machten ihre Sache gut. Einöd setzte nun alles auf eine Karte und wechselte gleich zwei frische Spieler ein. Es wurde ein Spiel
auf ein Tor, und zwar auf das des SV Bexbach. Sporadische Konter des SVB brachten, zum einen Entlastung und zum anderen auch die Chance das Spiel
vorzeitig zu entscheiden. Doch in der 88. Spielminute war es dann Einöd, die den 1:1 Ausgleichstreffer
erzielen konnten welcher gleichzeitig auch der Endstand war. Unserer Mannschaft kann man nur ein großes Kompliment machen, weil sie bei sommerlichen Temperaturen auf dem Kunstrasenplatz
bis zum Umfallen gekämpft hatten.