Robert Homberg, ein Urgestein des SV Bexbach, feiert am 17.12.2015 im Clubheim des Vereins seinen 80. Geburtstag und lädt hiermit zu einem „Tag der offenen Tür“ von
11 Uhr bis 15 Uhr ins SV-Clubheim ein.
Robert Homberg wurde als ältester Sohn von Lisa und Otto Homberg am 17.12.1935 hier in Bexbach in der Auguststraße Nr. 32 geboren. Nach den Wirren des Zweiten
Weltkrieges, die er unbeschadet überstand, wuchs er als ganz normaler kleiner Junge hier in Bexbach auf. Die „Heide“ war damals schon sein bevorzugtes Terrain, um mit seinen Freunden nach der
Schule gegen den Ball zu treten und seinen Spaß zu haben. Dass er dann als Jugendspieler beim SV Bexbach seine ersten Erfahrungen in Meisterschaftsspielen sammelte, lag auf der Hand. Über
alle Jugendsparten sowie als Spieler der ersten Mannschaft bis hin zur sehr erfolgreichen „AH-Mannschaft“, bei der er noch mit 65 Jahren mit auflief – er war immer ein zuverlässiger und
engagierter Spieler und ein allseits hoch geschätzter Sportkamerad. Und wie sagt man so schön: „Einmal SV’ler – immer SV’ler“, dies gilt auch für Robert Homberg, der mittlerweile schon seit
langem die Ehrenmitgliedschaft im Verein innehat. Sein Herz schlägt für den Verein auf der Heide und das sieht man sprichwörtlich jeden Tag. Als Platzwart ist er verantwortlich für das „heilige
Grün“ des SV Bexbach, welches er hegt und pflegt wie seinen Augapfel. In den Sommermonaten muss er zwei Mal täglich den Rasenmäher anschmeißen, um das Gras immer auf einer konstanten Höhe
zu halten. Sein fachmännischer Umgang mit der grünen Spielfläche macht ihn für den SV Bexbach unentbehrlich.
Und mit Stolz kann man beim SV Bexbach behaupten, dass es nur wenige Vereine in der näheren Umgebung gibt, die auf einen Menschen wie Robert Homberg zurückgreifen
können. In allen Sparten des Vereins, angefangen bei den Jugendmannschaften der SG Bexbach, den Aktiven, wo er noch als Betreuer an der Seitenlinie seinen Job macht und natürlich auch bei der AH
des SV Bexbach, der AH-C Höcherberg sowie beim gesamten Vorstand und den Mitgliedern des Vereins genießt er zu Recht höchstes Ansehen und größte Anerkennung für sein Tun und seine
Zuverlässigkeit. Als im August 2013 seine Frau Brigitte den Kampf gegen eine heimtückische Krankheit verloren hatte, hätte man natürlich größtes Verständnis dafür gehabt, wenn er seine
Prioritäten in seinem Leben neu ausgerichtet und seine Arbeit beim Verein aufgegeben hätte. Aber, und das ist es wohl was einen Verein ausmacht, die große Familie SV Bexbach gab ihm alle
Zeit der Welt, diesen Schicksalsschlag zu verarbeiten und vielleicht war es ja fast schon eine Art Therapie, ihm die Gewissheit und die Bestätigung zu geben, dass er weiterhin für seinen
Job als Platzwart und als Betreuer der Aktiven Mannschaft des SV Bexbach gebraucht wird. Robert Homberg ist bis dato in diesen Funktionen für den Verein tätig und dafür zollt man ihm seitens des
SV Bexbach höchsten Respekt.
Seine Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass er zu seinem Geburtstag auf jegliche Geschenke verzichtet und dafür alle
die ihm Gratulieren möchten bittet, ihr Geschenk als Geldspende für ein junges Mädchen aus seiner Nachbarschaft zu spenden. Dieses junge Mädchen leidet seit ihrer Geburt an dem sogenannten
„Rett-Syndrom“, einem Gen-defekt, und ist seither auf fremde Hilfe angewiesen.
Für den 22.12. hat Robert Homberg „seine Jungs“ der aktiven Mannschaft zu einer Feier ins Clubheim eingeladen, um mit ihnen seinen Geburtstag zu feiern und auch so
seine Verbundenheit zur Mannschaft zu demonstrieren.
„Chapeau“, Robert. Der Verein ist mächtig stolz auf Dich und wünscht Dir zu Deinem Wiegenfest alles erdenklich Gute und natürlich viel Gesundheit und dass Du dem SV
Bexbach noch lange erhalten bleibst.